Alle von Streichungen betroffenen Fluggäste werden gebeten, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen. Bei Fragen zu Ausfällen und Umbuchungen stehen die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (Airlines - Hamburg Airport (hamburg-airport.de)) oder der Reiseveranstalter zur Verfügung.
Auch am morgigen Montag, den 10. März, hat ver.di mehrere Bereiche am Flughafen zu einem Streik aufgerufen, unter anderem die Flugzeugabfertigung und seit gestern Abend neu auch die Sicherheitskontrolle der Passagiere. Daher ist auch morgen mit einer erheblichen Beeinträchtigung des Flugbetriebes zu rechnen. Wir empfehlen allen Reisenden, die morgen ab Hamburg fliegen möchten, Kontakt mit Ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen.
Statement von Katja Bromm, Leiterin Kommunikation am Hamburg Airport: „Wir sind entsetzt, wie rücksichtslos ver.di vorgeht: Die Gewerkschaft legt den Flughafen lahm – und das ohne Ankündigungsfrist genau am Anfang der Hamburger Frühjahrsferien. Damit schadet ver.di vor allem den Menschen. Zum Beispiel vielen Familien, die lange auf ihre Reise gespart haben. Für uns ist es unzumutbar, in welcher Frequenz die Gewerkschaft ver.di den Hamburger Flughafen mit Streiks überzieht. Der Streik sollte immer das letzte Mittel der Wahl sein und nicht das erste, bevor man überhaupt miteinander spricht. Schon zwei Streikrunden zwischen den Gesprächen – das ist eindeutig maßlos und unfair Zehntausenden von Reisenden gegenüber, die nichts mit den Auseinandersetzungen zu tun haben!“
(red / HAM)