Österreich

AUA hat A320neo OE-LZP temporär stillgelegt

Die OE-LZP fällt längere Zeit aus; diese Lücke in ihrer Flotte kompensiert die AUA durch die Anmietung von A220-300 von Air Baltic.

Die Standzeit soll "so gering wie möglich sein". Hintergrund sind weltweit notwendige außerplanmäßige Inspektionen an den Triebwerken des A320neo.

Wie von uns berichtet, soll die im Vorjahr schwer beschädigte OE-LZQ (ein A320neo) der AUA demnächst wieder in Betrieb genommen werden. Die Triebwerke, mit der die OE-LZQ nach ihrer Reparatur wieder den kommerziellen Flugbetrieb aufnehmen wird, stammen dabei von der OE-LZP. Dieser A320neo wurde deshalb außer Betrieb genommen und ist derzeit auf dem Vorfeld vor der AUA-Technik abgestellt - ohne Triebwerke. Denn aktuell stehen keine Turbinen für die OE-LZP zur Verfügung.

Wann die "Lima Zulu Papa" wieder in Dienst gehen wird, ist noch nicht klar, wie AUA-Sprecherin Barbara Greul auf Anfrage mitteilte: "Die OE-LZP ist aktuell aufgrund der außerplanmäßigen Inspektionen der P&W Triebwerke außer Dienst gestellt. Die genaue Dauer der Standzeit ist nochnicht absehbar und hängt von der Verfügbarkeit der P&W1100 Triebwerke ab. Ziel ist es natürlich, die operativen Auswirkungen auf den Flugbetrieb so gering wie möglich zu halten."

Der technische Hintergrund ist, dass die Triebwerke der A320neo wegen möglicher technischer Probleme außerplanmäßige technische Inspektionen durchlaufen müssen. Davon sind alle Betreiber des A320neo weltweit betroffen. Allein beim Star Alliance Mitglied  Turkish Airlines fielen zum Beispiel "bis zu 45 A320neo" wegen dieser Maßnahmen aus, wie das Portal "Airliners.de" berichtete.

Text & Foto: Patrick Huber