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Bukarest: Vorbereitungen für Gedenkfeier zum 30. Jahrestag des Absturzes von Tarom 371 laufen

Am 31. März 1995 stürzte ein A310 (hier eine Schwestermaschine des Unglücksflugzeuges) in Bukarest ab. Rumänische Luftfahrtenthusiasten pflegen das Denkmal an der Absturzstelle. Dort findet in wenigen Tagen eine Gedenkfeier im Beisein hoher politischer Würdenträger statt. - Foto: RR / Austrian Wings Media Crew

Im Schatten des 10. Jahrestages der Tragödie von Germanwings 4U9525 bereitet man sich auch in der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf einen traurigen Jahrestag vor. Am 31. März ist es genau 30 Jahre her, dass ein Airbus A310 der Tarom kurz nach dem Start abstürzte. Alle Insassen des Großraumjets starben.

Nur eineinhalb Minuten dauerte der Flug RO371 am 31. März 1995. Dann stürzte der Airbus 310 von Tarom in ein Feld. Die gesamte Besatzung und alle Passagiere kamen ums Leben, total 60 Menschen. Ursache war ein technischer Defekt in Kombination mit Pilotenfehler und dem tragischen Faktor, dass einer der beiden Piloten vermutlich einen Herzinfarkt erlitten hatte.

Kurz nach dem Unglück erbaute man an der Absturzstelle ein Denkmal. Es verkam jedoch über die Jahre völlig. Bis der rumänische Pilot Calin Pirlog die Initiative zur Renovierung des Denkmals ergriff und den Luftfahrtverein „Asociatia Iubim Aviatia“ mit an Bord holen konnte.

Vor einigen Tagen gab Pirlog auf Social Media bekannt, dass er und weitere ehrenamtliche Helfer das vom Staat völlig vernachlässigte Denkmal für die Gedenkfeier am bevorstehenden 30. Jahrestag umfassend "auf Vordermann" gebracht haben.

Calin Pirlog unterstützte zudem das Buchprojekt "Tarom Flug 371 - Rumäniens schwerste Luftfahrtkatastrophe".

(red)