Österreich

Fotostrecke Taubergeübung ÖAMTC Notarzthubschrauber Christophorus 3

Fotos: www.der-rasende-reporter.info

Auf dem Flugplatz Wiener Neustadt Ost (LOAN) unterhält der ÖAMTC ein Ausbildungs- und Wartungszentrum. Die beiden Hubschrauber Christophorus 3 und Christophorus 33 (ITH) sind ebenfalls hier stationiert.

Am vergangenen Samstag nutzte die Crew von Christophorus 3 die Zeit zwischen den Einsätzen, um das Fliegen und die Teamarbeit bei Verwendung des Bergetaus zu trainieren. Dabei hängen 1 bis 2 Personen (Notarzt und Flugretter oder nur Flugretter beziehungsweise Notarzt) außen am Seil des Helikopters und sind nur per Funk mit dem Piloten im Cockpit verbunden. Diese Technik findet vor allem im hochalpinen Gelände Anwendung. "Bergungen in hochalpinem Gelände gehören zu den schwierigsten Einsätzen der Notarzthubschrauber. Flugretter und Pilot müssen ein perfektes Team bilden", heißt es dazu von der ÖAMTC-Flugrettung.

Der ÖAMTC weiter: "Diese Bergemethode wird eingesetzt, wenn eine Landung am Notfallort nicht möglich ist. Hierbei werden in aller Regel der Flugrettungsarzt und der Flugrettungssanitäter mit dem Tau zum Notfallort gebracht (in Ausnahmenfällen, z. B. bei sehr schwierigem Gelände nur der Flugrettungssanitäter). Dabei wird ein Fixtau in jeweils angepasster Länge an dem im Christophorus Flugrettungsverein entwickelten Doppelhakensystem verwendet, welches aufgrund der zweifachen Ausführung der Haken auch doppelte Sicherheit garantiert. Am Notfallort wird der Patient erstversorgt und in den Bergesack mit Vakuummatratze gelegt. Gemeinsam mit dem Flugrettungsarzt und dem Flugrettungssanitäter wird der Patient im Bergesack am Tau hängend zu einem geeigneten Zwischenlandeplatz geflogen. Dort wird der Patient gegebenenfalls weiter medizinisch versorgt, in den Notarzthubschrauber verladen und in das nächstgelegene geeignete Krankenhaus geflogen."

Da der Samstag recht windig war, war das Manöver für die Crew von Christophorus 3 herausfordernd, wurde dennoch professionell und sicher gemeistert.

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(red)